WIE BEKOMME ICH EINEN TERMIN?

Der einfachste Weg, um mit uns Kontakt aufzunehmen, ist per Anruf oder per Mail. Nach der Aufnahme Ihrer Daten und dem Grund Ihrer Anmeldung erhalten Sie schnellstmöglich einen ersten Termin sowie eine Übersicht über die erste Stunde mit Ablauf, Dauer und Inhalten. Sollten aktuell keine Termine verfügbar sein, gelangen Sie automatisch auf unsere Warteliste, und wir melden uns, sobald wir Kapazitäten für Sie frei haben.

Wir arbeiten mit Hochdruck daran, Ihre Wartezeit auf einen Therapieplatz so kurz wie möglich zu halten, allerdings ist die aktuelle Nachfrage sehr hoch. Je flexibler Sie Termine einrichten können, desto schneller können wir Ihnen einen Therapieplatz anbieten. Aktuell sind Termine am Vormittag einfacher zu vereinbaren als Termine am Nachmittag oder Abend. Nach Absprache können auch Familienangehörige / Verwandte Ihr Kind zur Behandlung bringen, sollte es Ihnen terminlich nicht möglich sein.

WIE LÄUFT EINE THERAPIE BEI UNS AB?

Sie haben vom Kindergarten oder von der Schule einen Hinweis zu einem sprachlichen Problem bei Ihrem Kind bekommen? Sie wurden von einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung bzgl. eines sprachlichen Defizits bei Ihren Angehörigen angesprochen? Vielleicht haben Sie aber auch selbst bemerkt, dass bei Ihnen oder einem Familienmitglied eine logopädische Therapie hilfreich sein kann.

Normalerweise geht der erste Schritt über den behandelnden Arzt, der Ihnen nach einer ersten ärztlichen Untersuchung ein entsprechendes Rezept ausstellt. Damit melden Sie sich bei uns und wir vereinbaren an einem unserer beiden Standorte einen Termin. Nach Absprache sind auch Hausbesuche oder Besuche in einer Pflegeeinrichtung möglich.

ANAMNESEGESPRÄCH

Bei unserem ersten gemeinsamen Gespräch geht es erst einmal darum, dass wir uns gegenseitig kennen lernen. Wir stellen Ihnen ein paar Fragen, um einen Einblick in die vorliegende Störung aber auch um weitere Informationen zur persönlichen Situation zu bekommen. Ein enger und vertrauensvoller Umgang miteinander ist für uns während der gesamten Therapie wichtig und hat einen großen Einfluss auf eine erfolgreiche Behandlung.

LOGOPÄDISCHE UNTERSUCHUNG

Im zweiten Schritt geht es um die Diagnostik. Durch die Anwendung von Tests und Screeningverfahren untersuchen wir die vorliegende Störung. Das Ergebnis wird gemeinsam mit dem Patienten und/oder den Angehörigen besprochen. Aus der Diagnose wird dann ein entsprechender Therapieplan erstellt.

WELCHE LEISTUNGEN BIETEN WIR:

  • Wir bieten individuell zugeschnittene Therapien nach therapeutischem Fachwissen
  • Ein freundlicher und respektvoller Umgang ist selbstverständlich
  • Wir arbeiten in einem vertrauensvollen Umfeld, in dem man sich verstanden und akzeptiert fühlt
  • Training der Stimmhygiene bei Sprechberufen
  • Wir benutzen modernes und hochwertiges Therapiematerial, individuell angepasst auf jeden Patienten
  • Regelmäßige Fortbildungen garantieren, dass wir stets auf dem neuesten logopädischen Standard behandeln
  • Wir sind im ständiger Austausch mit Ärzten, Kindergärten, Schulen und entsprechenden Fördereinrichtungen
  • Berichterstellung für behandelnde Ärzte, Einrichtungen, Rentenkasse und Arbeitgeber
  • Wir bieten, falls notwendig, gerne auch Hausbesuche
  • Vorträge in Kindergärten, Schulen und Pflegeeinrichtungen
  • Wir unterstützen bei der Kommunikation mit Krankenkassen, Behörden, Schulen, Arbeitgeber usw.

STÖRUNGSBILD BEI KINDER

Sprache

  • Wortschatzdefizite, z.B. bei Mehrsprachigkeit, Late Talker etc
  • Dysgrammatismus: Auffälligkeiten in der Satz- oder Wortbildung
  • auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
  • Sprachentwicklungsverzögerung bei Hörbehinderung/Cochlea Implantat
  • Sprachstörungen bei Mehrfachbehinderungen, Down-Syndrom

Sprechen

  • Phonetische Störungen: Schwierigkeit, die Laute der Zielsprache altersentsprechend korrekt zu artikulieren. Es können einzelne oder mehrere Laute oder auch ganze Lautklassen betroffen sein, die fehlgebildet werden, z.B. Sigmatismus (Lispeln)
  • Phonologische Störungen: Schwierigkeit, die Laute der Zielsprache altersentsprechend korrekt zu verwenden. Es können einzelne oder mehrere Laute oder auch ganze Lautklassen betroffen sein, die ersetzt, vertauscht oder ausgelassen werden
  • Stottern
  • Poltern: zu schnelles, undeutliches und verwaschenes Sprechen

Schlucken

  • myofunktionelle Störungen: Störung des Muskelgleichgewichts, Störungen der Schluckbewegungen; werden meist von Zahnärzten/Kieferorthopäden überwiesen
  • Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten

Stimme

  • Stimmstörungen im Kindesalter, z.B. Stimmlippenknötchen

STÖRUNGSBILD BEI ELTERN

Sprechen

  • Sprechapraxie: Störung der Sprechplanung
  • Dysarthrie: Störung der Sprechmotorik und der Stimme
  • Facialisparesen nach Schlaganfall, neurologischer Erkrankung oder Operation
  • Stottern
  • Poltern: zu schnelles, undeutliches und verwaschenes Sprechen

Sprache

  • Aphasie: Störung der Sprache nach Schlaganfall oder neurologischen Erkrankungen z.B. Parkinson etc.
  • Demenz

Stimme

  • Funktionelle Stimmstörungen: z.B. ständige Heiserkeit, raue oder behauchte Stimme
  • Organische Stimmstörungen: Schädigung der Stimme aufgrund einer Erkrankung oder Operation
  • Psychogene Stimmstörungen

Schlucken

  • Dysphagie: Schluckstörung nach Schlaganfall oder neurologischer Erkrankung
  • Dysphagie bei Trachealkanüle